5 Jahre Sichtexot im laufenden 5. Bestandsjahr von Fear le Funk. Ein Abend im Zeichen der 5 also, den es am Samstag, dem 16. April 2016 ab 22:00 Uhr im Wiener Flex Cafe zu zelebrieren gilt. Neben dem Verfechter doper Rapmusik namens Eloquent auch mit den Premieren von Tufu, Luk&Fil und dem Großteil der SXT Gängerstmals live in Wien zu Gast. Mit organisch doper Live-Musik, ohne großem Schnickschnack. Wie man das aus dem Mainzer Haus der Hip Hop Wohlklänge auch gewohnt ist. Achtung: potenzielle Nackenmuskulaturverspannungen am Folgetag können nicht ausgeschlossen werden. Wir sehen uns! Terminnotiz: Samstag, 16.04.2016 – 22:00 Uhr, Flex Cafe, Augartenbrücke 1, 1010 Wien.
◄ Fear le Funk & 5 Jahre Sichtexotheismus präsentieren die Sichtexot Tour 2016 live mit:
♦ Eloquent, Luk&Fil, Tufu + Gäste (5 Jahre Sichtexot Tour 2016)
Was steckt hinter den „Jüngern des Sichtexotheismus“? Am 01.01.2011 schlossen sich die Künstler Tufu, Kevoe West, Choclip, Buddy Becks und Anthony Drawn zur Jüngerschaft des Sichtexotheismus zusammen – das Label Sichtexot war geboren. Ihre Philosophie: „Drums, Samples, Swing. Und das fernab von jedem Zwang, seine Musik in irgendeiner Art und Weise steril zu glätten. Die Jünger des Sichtexotheismus sind Verfechter von Organik! Reflektierende Lyrics und wesenlose Battleraps auf Beats. Nicht mehr und nicht weniger.“ Kurz: Weniger Scheiße, mehr cool. Während man sich eher als Kollektiv versteht (jeder der 5 Labelträger ist schließlich auch selbst Artist), war das Release des Albums „Seelenquantisierung“ von Tufu und Anthony Drawn der Meilenstein für die Gründung von Sichtexot. Im Laufe der Jahre kamen Künstler wie Luk&Fil, Eloquent, Obba Supa und Johnny Moto dazu. Alben von z.B. Figub Brazlevič und The Beep beweisen, dass im Sichtexotheismus dem Instrumental genauso viel Bedeutung angerechnet wird, wie der Sprache. Seit der Gründung vor etwas über 5 Jahren zählen die Jünger bereits über 40 Releases – fast alles auf Vinyl oder Tape. Nun geht die SXT Gäng also zum ersten Mal gemeinsam auf Tour. Bedeutet soviel wie: 150 Minuten live Rap, Beats & Sichtexotheismus auf die Gehörgänge und in die Gesichter. Zum 5 jährigen Bestehen der Gäng wurden auch noch ein paar Songs zusammengestellt um noch mal richtig Welle für die Sichtexot Tour zu machen: SXT Rawtakes. 21 Raps und Instrumentals. Tape Numero Zwei als Free Download für die Jüngerschaft! Real talk yo! Organisch dope, also hin da.
Dieses Jahr zu Ostern erwartet uns nicht nur die traditionelle Ostereier-Suche, sondern am Karfreitag, dem 25. März 2016 ab 21:30 Uhr auch eine Nacht im Zeichen feinster Hip Hop Klänge der besonderen Güte in der Fluc Wanne Wien. Fear le Funk präsentiert in Kooperation mit Viennese Vibez eine geballte Ladung Rap mit Dead Prez („learning.growing.changing“ Tour 2016, New York), Motion Man (& Retrogott – „Pen Pals“ Tour 2016, Threshold Recordings | Bay Area) sowie Retrogott & Hulk Hodn („Sezession!“ Tour 2016, Entbs | Köln) live! Mit diesen drei Headliner Shows an einem Abend, erwartet die geneigten Besucher*innen eine Mischung aus neuer, alter aber in jedem Fall feinster Hip Hop Musik. Prädikat: Dope. Die Pre- und ausgiebige Aftershow (bis 6:00 Uhr morgens) gestalten in bewährter Manier die Fear le Funk Residents Ottomatic, Ra-b Groovebuz & Stanley Stiffla. „It’s Bigger Than Hip Hop“ trifft auf Bay Area Trademark Sound, trifft auf „Sezession!“ Vorfreude pur. Terminnotiz: (Kar)Freitag, 25.03.2016 – 21:30 Uhr, Fluc Wanne, Praterstern 5, 1020 Wien.
♦ Dead Prez („learning.growing.changing“ Tour 2016)
Es gibt sicherlich hunderte Hip Hop Joints die mit mehr oder weniger Inhalt für gute Vibes sorgen können, gleichzeitig gibt es allerdings nur diesen einen „(It’s Bigger Than) Hip Hop“ Banger. Das absolute Dead Prez All-Time-Classic Unikat, ist auch heute – vielleicht sogar mehr denn je – ein Garant dafür Tanzflächen in Bewegung zu bringen. Brennende Geldscheine, fliegende Äpfel und viele weitere Aktionen prägen die knapp 16-jährige Geschichte des amerikanischen „Conscious Rap“ Duos Dead Prez, alias stic.man und M-1. Die beiden MC‘s verbindet eine sich überschneidende Weltanschauung, welche sie gekonnt in ihren Songs transportieren. Eine bewusste Auseinandersetzung mit einem breiten Spektrum an Missständen in der Welt zeichnet sowohl die Musik als auch die Persönlichkeiten der beiden Rapper aus. Nicht ohne weiteres diente der Menschenrechtler Malcolm X als Inspiration für den Namen Dead Prez. Das aus Florida stammende New Yorker Duo artikuliert in seinen Tracks ganz bewusst eine Stimme für die Stimmlosen, wirft einen kritischen Blick auf die lähmende globale Machtstruktur weltweit, wie auch mit Blick auf die Situation in ihrem Heimatland, den Vereinigten Staaten. Nach zahlreichen erfolgreichen Alben (aktuelle LP: „Information Age“), Tourneen und Festivals begeben sich Dead Prez 2016 wieder auf Tour. Immer noch wissen die beiden, stets auf’s Neue mit einer grandiosen Live-Show zu überzeugen. Getreu nach dem Motto „learning.growing.changing“ ist ein Dead Prez Konzert lehrreich, stetig wachsend und verändernd. So auch am Karfreitag, dem 25. März 2016 in der Wiener Fluc Wanne. Der Tour-Support und die Live-Eröffnung des Abends kommen vom aufstrebenden Raphead Ron Nox aus Hannover. Vorfreude!
♦ Motion Man (& Retrogott – „Pen Pals“ Tour 2016)
Bay Area-Veteran und „Masters Of Illusion“ Member Motion Man sollte vielen kein Unbekannter sein. Die ersten aktiven Gehversuche als Hip Hop Künstler macht Motion Man als Breakdancer und DJ in der Gruppe Zero Tolerance. In den späten 80er-Jahren lernt er in weiterer Folge DJ KutMasta Kurt kennen, der ihn schließlich beim Indielabel Threshold Recordings signt. Einmal Blut geleckt, darf er seine ersten 300 Bars in der legendären Hip Hop-Radiosendung „The Wake Up Show“ mit Sway (VJ Bei MTV USA) und King Tech spitten. Der Song heißt „Bust Your Rhymes„. Bald ist sein Stuff so rar, dass seine erste Solosingle „Mo Like Flows On“ (1993), die in College-Radios rauf und runter läuft, heute nur noch über Privatverkäufe und/oder antiquarisch zu erstehen ist. Mit den beiden Tracks „Sly We Fly“ und „Brothers From The Housing Authority“ mit Kool Keith, welche über Funky Ass Records erscheinen, rappt Motion Man auch auf den folgenden Keith-Alben „Sex Style“ (1997), „Black Elvis“ und „Dr. Dooom – First come, first served“ (beide 1999).
Allen europäischen Kenner*innen dürfte der Nordkalifornier darüber hinaus durch das Feature auf DJ Vadims All-Time-Classic „The Terrorist“ bekannt sein. Anno 2000 erscheint das erste offizielle „Masters Of Illusion“-Album mit dem Titel „Kutmasta Kurt presents…„, mit dabei die Herren KutMasta Kurt, Motion Man und Kool Keith. Zwei Jahre später ist es endlich Zeit für Motions Debütalbum „Clearing The Field„. Features gibt es von Biz Markie, E-40, Busta Rhymes sowie Kool Keith und KutMasta Kurt. Erst 2006 folgt der nächste Longplayer „Pablito’s Way“ mit illustren Gästen, wie zum Beispiel sein ‚Partner in crime‘, Mr. Kool Keith sowie Gift Of Gab von Blackalicious, Dizzy Dustin von Ugly Duckling, Too Short, KutMasta Kurt oder DJ Q-Bert. Ein gutes Weilchen später entsteht eine musikalisch begeisternde Kooperation nach Übersee, wo schließlich 2013 die 7-Inch „The Rhyme Imperial“ (via Threshold Records) mit dem Retrogott das Licht der Vinylwelt erblickt. Aus den gemeinsamen musikalischen Machenschaften zwischen Entbs, dem Retrogott, Motion Man, KutMasta Kurt oder Kool Keith entwickelt sich eine Freundschaft und somit gemeinsame Live-Touren und weitere feine Musik, welche nun in Form der gemeinsamen Retrogott & Motion Man – „Pen Pals“ EP (erscheint in Bälde via Entbs) ihren vorläufigen Höhepunkt findet und zur gemeinsamen Europa-Tournee führt. Mehr Vorfreude! [Vgl. Laut.de]
♦ Retrogott & Hulk Hodn („Sezession!“ Tour 2016)
„Sezession!“ heißt der neue Langspieler von Retrogott & Hulk Hodn und ist – obwohl noch nicht einmal erschienen – nach eigener Aussage „[…] schon jetzt ein Klassiker.“ Retrogott alias der 4Trackboy & Hulk Hodn alias Hodini mit ihrem lang erwarteten, neuen Langspieler auf Albumtournee. Damit ist ja beinahe alles Notwendige gesagt, also einfach mal hin da würden wir empfehlen. Wer es dennoch ausführlicher haben möchte: Die Releases und das musikalische Tun aus dem Hause Entbs, verbindet ein Flavour abseits des Mainstreams, der weitere Erklärungen oder Beschreibungen ansich gänzlich überflüssig machen würde. Wer widererwarten noch nicht in den Genuss gekommen ist? Die Beats von Retrogott & Hulk Hodn orientieren sich am amerikanischen Hip Hop der 80er und 90er Jahre. Zu ihren musikalischen Inspirationen zählen viele Künstler aus der so genannten goldenen Ära des Rap, wie zum Beispiel DITCs Big L oder Too Short. Die Kölner distanzieren sich von kommerzialisierten Umgängen der Musikindustrie mit Hip Hop & Rap, kritisierten in der Vergangenheit oft deren Vertreter. Viele ihrer Tracks zeigen aber auch Humor, der durch Ironie oder für Hip Hop ungewöhnliche Texte zur Geltung kommt. Kritik und mahnende Worte adressiert an die (Medien-)Gesellschaft werden vom Retrogott oft wortgewandt zwischen den Zeilen angebracht, ohne dabei eine Oberlehrer-Attitüde auszupacken. Anlässlich der „Sezession!“ Albumtour 2016 – das neue Album wird es übrigens physisch exklusiv auf den Tourstops zu erwerben geben – begrüßen wir das für ihre großartigen Live-Shows bekannte Kölner Duo in illustrer Begleitung von Chlodwigplatz Pütz Money, erneut in der Fluc Wanne Wien. Noch viel mehr Vorfreude, yo!
Duelle haben ja oft etwas Einschüchterndes an sich. Da spricht man schnell mal vom geworfenen Fehdehandschuh oder von einem sich nichts schenkenden Wettbewerb. Im Fall eines Duells zwischen den beiden furiosen Radio-Unterhaltungsprogrammen, Schrägstrich DJ- & Producer-Crews von Radio Love Love alias Hulk Hodn, Twit One & Memyselfandi aus Köln und der Ecke Prenz a.k.a. Breaque & V.Raeter aus Berlin sieht die Sache etwas anders aus. Da geht es vor allem um musikalische Liebe und Vielfalt, am Corner aber auch immer etwas um die Wurst. Es muss also zusammengeführt werden was in Dreiecksbeziehungen irgendwie auch zusammengehört: die Käsekrainer, mit Kren & süßem Senf, das Glas, der Weisswein & das Mineralwasser und natürlich Radio Love Love vs. Ecke Prenz in Wien.
Nach der grandiosen Wien-Premiere von Radio Love Love im vergangenen Jahr, lädt Fear le Funk am Samstag, 27. Februar 2016 ab 22:00 Uhr diesmal also zum „Duell der Liebe um die Wurst“, erneut in den Salon des Cafe Leopold. Die Eröffnung und Beendigung des zu erwartend tanz-intensiven Abends im Salon, übernehmen dabei in bester Tradition die Fear le Funk Residents Ottomatic & Stanley Stiffla. Das Cafe wird zur musikalischen Spielewiese eines weiteren Trio Infernale, wenn H∆NN∆ x D!ZZY (Mischgeschick | ImPulsTanz) & A++ (Sweet Heat) in bester Manier und enthusiastischer Frische die tanzfähigen Gelenke in Bewegung bringen und halten. Ein Abend also voller Hip Hop, Rap, Jazz, Soul, jeder Menge Funk, Brazil, häuslichen Klängen, Cutting Edge Beats, Disco, Afrobeat, WayOutMuzak, CornerBeats mit Bass, bis hin zu wasauchimmer – Hauptsachemanfühlts. Live-visualisiert wird das ganze Schauspiel von Syrup. Also cornert einfach eine Runde mit der liebevollen Hate-Hate Gang, den P-Berg Würsten und uns und nie vergessen: Make love, not war! Terminnotiz: Samstag, 27.02.2016 – 22:00 Uhr, Cafe Leopold, Museumsplatz 1, 1070 Wien.
♦ Radio Love Love a.k.a. Hulk Hodn, Twit One & Memyselfandi
Gelangweilt von bestehenden Radiostrukturen und Formaten mit dem Willen, ihr eigenes Programm zu gestalten, schufen die Kölner Produzenten und DJs Hulk Hodn, Twit One und Memyselfandi 2009 ihre eigene Plattform, um ihre Lieblingsmusik mit Gleichgesinnten zu teilen. Entstanden ist dabei Radio Love Love – die Web-Radioshow des Vertrauens mit mittlerweile über 200 produzierten Episoden. Twit One moderiert die Radio Love Love Episoden. Er sammelt gute, alte Soulmusik, Reggae, Jazz und World Music. Hulk Hodn – Ko-Produzent und DJ des Kölner Duos Retrogott & Hulk Hodn – verfügt über eine umfangreiche Sammlung von Rap-Platten mag es aber auch, Jazz zu samplen und aufzulegen. Memyselfandi berühmt für seine Showeinlagen während des Auflegens, spielt am liebsten Hip Hop aber auch Soul & Jazz stehen bei ihm hoch im Kurs. Gespickt mit unverwechselbaren Jingles (Stichwort: “Lylylylyly“) und Shout-Outs von Größen der Musikszene wie u. a. Pete Rock, Lord Finesse, Declaime, Talib Kweli, Kool Keith, Large Professor, Guilty Simpson, sowie regelmäßigen Spezialsendungen von, mit und zu diversesten musikalischen Artisten und Labels wurde in kürzester Zeit ein einzigartiges Radioprofil im World Wide Web geschaffen. Musikalisch liegt der Schwerpunkt bei Soul, Hip Hop und Jazz, ohne dabei weitere Genres von Brasil, Reggae bis hin zu World Music auszuschließen.
Auf einen Programmdirektor oder Richtlinien wird bewusst verzichtet. Hier geht es einzig und allein darum, musikalische Liebe unter die Menschen zu bringen. Die Message wird und wurde verstanden. Schnell fand sich eine treue Hörerschaft, die seitdem gespannt auf die regelmäßig produzierten, nächsten etwa 120 erfrischenden Minuten musikalischer Freuden zusteuert. Auch in den großen und kleinen Festsälen unserer Breitengrade hat der Radio Love Love Sound seine Freundinnen und Freunde auf den Tanzflächen gefunden. Nach der erinnerungswürdigen Premiere im Vorjahr, freuen wir uns am 27. Februar erneut auf den R.L.L. Sound, im sportlichen Duell mit den Kollegen der Ecke Prenz.
Hier wird gediegen „gecornert“: Ecke Prenz ist das DJ-Hörspiel – mit mittlerweile mehr als 70 produzierten Episoden – von der Ecke Prenz. Ecke Prenz – das sind die beiden DJs V.Raeter und Breaque. Mit Ihnen kann man sich nicht nur die Zeit bei gutem Essen mit Malzbier und Mutterwitzen vertreiben – die beiden Berliner bringen darüber hinaus auch intelligente Beats auf den Dancefloor, CornerBeats mit Bass bestehend aus Hip Hop, Soul, Dub, Lounge oder futuristischen Beats aller Macharten, um genau zu sein. Genau diese brachten Ecke Prenz als Spoken View DJ-Team auch schon erfolgreich mit Damion Davis, Hiob & Morlockk Dilemma oder als Teil des #TeamNormal mit Audio88 & Yassin auf die Bühnen dieser Breitengrade. Zusammengefasst: So klingt Berlins Prenzlauer Berg heute. Roman und Martin alias Breaque und V.Raeter wissen eben wie man sowas macht. Immer beseelt, organisch und schmackhaft, wie die beiden „Würste“ vom P-Berg eben sind. Wir sind gespannt was sie uns am Samstag, 27. Februar im ausgerufenen „Duell der Liebe um die Wurst“ mit Radio Love Love im Salon des Cafe Leopold kredenzen werden. Schmeckt sicher, guten Appetit.
Years and seasons changes but we don’t. Ein neues Jahr steht in den Startlöchern und Fear le Funk macht dort weiter, wo 2015 Schluss war: Mit Motorcity Rapmusic. Wir begrüßen am Freitag, 19. Februar 2016 ab 23:55 Uhr – erneut als Mitternachtsmatinee – niemand geringeren als die Detroit Supercrew Slum Village (Ne’Astra Music) im Porgy & Bess. S.V. alias T3 & Young RJ im Zuge ihrer Europa-Tournee anlässlich des 20. Band-Jubiläums, mit neuem Album („Yes“) im Gepäck und dass beinahe exakt 10 Jahre nach dem viel betrauerten Ableben von Gründungsmitglied J Dilla. Zu Erwarten gibt es eine großartig zusammengestellte, mitreißende Show aus klassischen S.V. Bangern und frischen Joints des aktuellen Albums. Außerdem am Start: Das Regensburger Multitalent Shawn The Savage Kid (Showdown Records), der mit seinem neuen Album „LowLife Schickimicki“ auf Tour auch einen Stopp in seiner Wahlheimat Wien einlegt. Die anschließende Aftershow gestalten die Fear le Funk Residents Ottomatic & Stanley Stiffla. What more can we say? Give it up for S.V., raise it up for Dilla and dope Hip Hop music! Terminnotiz: Freitag, 19.02.2016, 23:55 Uhr (als Mitternachtsmatinee) – Porgy & Bess, Riemergasse 11, 1010 Wien.
Hat man sich schon einmal etwas näher mit Hip Hop Musik aus der Motorcity Detroit beschäftigt, stehen die Chancen mehr als gut über eine der einflussreichsten Hip Hop-Formationen der letzten 20 Jahre namens Slum Village gestolpert zu sein. Die geschichts-trächtige Gründungsformation rund um Baatin, T3 und J Dilla, allesamt aufgewachsen im Stadtteil „Conant Gardens“ von Detroit gibt es durch tragische Ablebensfälle leider nicht mehr. Dennoch verbindet der Name Slum Village bereits seit 1996 und mittlerweile neun entstandenen LP-Produktionen in unterschiedlichen Besetzungen, einen einzigartigen und wertgeschätzten musikalischen Flavour, der Zeichen gesetzt hat und weiterhin seines gleichen sucht. Die Detroit Supercrew rund um Gründungsmitglied T3 und Young RJ (welcher sich für die aktuellen S.V.-Produktionen verantwortlich zeigt), der zwischenzeitlich auch formidable Künstler wie Elzhi (bis 2010) oder das erweiterte Band-Mitglied Illa J angehörten, setzte mit ihrem aktuellen und 9. Studioalbum namens „Yes“, erschienen im Juli 2015 (über das haus-eigene Ne’Astra Music Group Label) ein erneutes Ausrufezeichen. Garniert ist „Yes“ mit bisher unveröffentlichten Produktionen von J Dilla und Features von unter anderem De La Soul, Bilal und Phife Dawg (A Tribe Called Quest). Zu Erwarten gibt es eine großartig zusammengestellte, mitreißende Show aus klassischen S.V. Bangern und frischen Joints des aktuellen Albums. Wir freuen uns auf Slum Village im Zuge ihrer Europa Tournee, anlässlich des 20-jährigen Bestands-Jubiläums. Another big one for and with the D. is coming up… „The Look Of Love“ – erneut als Mitternachts-Matinee – live on stage at Porgy & Bess!
♦ Shawn The Savage Kid (Showdown Records)
Nach anfänglichen musikalischen Intermezzos mit seiner Regensburger Ratisbona Calling Gäng und den zwei bisherigen EPs „Kennen wir uns?“ und „Egoprobleme„, sowie den Free Download Mixtapes „Aus Prinzip“ und „Melange„, begrüßt Fear le Funk Multitalent und Wahl-Wiener Shawn The Savage Kid im Zuge seiner Debüt-Albumtournee zu „LowLife Schickimicki“ (erschienen im Oktober 2015 via Showdown Records) live im Porgy & Bess. Mit diesem Debütalbum, auf dem fast alle Beats von ihm selbst stammen, legt Shawn auch in Sachen verbaler Energie und Vielseitigkeit noch einen musikalischen Zahn zu, wie bereits die erste Auskopplung namens „Goldjunge“ erahnen lässt. Seine Beats sind eine Kombination aus Future Beats und Boom Bap und geprägt von einer internationalen und Genre-offenen Vorurteilsfreiheit einer aufstrebenden Musikergeneration. Shawn ist ein MC, der gerne Geschichten erzählt und die Welt durch seine eigenen kritischen Augen betrachtet. Er bevorzugt dabei lieber das lautmalerische Bild und die sprachliche Doppelbödigkeit als den einfachen Aussagesatz. Dennoch findet er immer einen einfachen Zugang zu komplexen Themen. Selbst davon zu überzeugen, gilt es sich im Porgy & Bess, Aftershow-Überraschungseinlagen nicht ausgeschlossen.